Braunschweig. Serie „TU von A bis Z“: Heute Q wie quietschvergnügt. Ein Rundgang durch die Studentenkneipen – Flammkuchen, Latino-Pop, Shots und Bier...

„Andere wieder soffen einander zu auf Stühlen und Bänken, auf dem Tisch oder auf dem Boden, auf den Knien, den Kopf unter sich, über sich, hinter sich, vor sich. Andere lagen auf dem Boden und ließen sich den Wein einschütten durch einen Trichter. Andere lagen und schnarchten. Andere nickten und tranken sich zu. Andere stimmten mit schwerer Zunge dem Gesange der Genossen bei. Andere lagen lang auf dem Tisch, das Kinn in die hohle Hand gestützt, Nun gings über Tür und Ofen, über Trinkgeschirr und Becher her und mit denselben zum Fenster hinaus mit solcher Unsinnigkeit, daß mir grauste.“

So plastisch beschreibt schon 1640 Johann Michael Moscherosch unter dem Pseudonym Philander von Sittewald ein studentisches Trinkgelage in Straßburg. Gut – das war während des Dreißigjährigen Krieges, die Sitten waren in dieser Zeit allgemein etwas rauer als heute, aber Klagen über studentische Trink-Auswüchse gibt es durchgehend vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Noch ein Beispiel: