Braunschweig. . Schulsozialarbeiter leisten wertvolle Arbeit – doch längst nicht jede Schule in Braunschweig bekommt diese Unterstützung.

Ein Mädchen in der achten Klasse ritzt sich. Seine Eltern haben sich vor kurzem getrennt. Ein 12-jähriger Junge mag nicht mehr in die Schule kommen. Er hat Angst, dass die anderen wieder über ihn lachen. Eine 15-Jährige mit Kopftuch hat einen deutschen Freund und weiß nicht, wie sie das ihren Eltern beibringen soll.

Es sind Probleme wie diese, mit denen sich Kinder und Jugendliche tagtäglich und überall in der Stadt herumschlagen. Dem Unterricht können sie nur bedingt folgen, wenn private Sorgen quälen. Deshalb ist die Arbeit von Schulsozialarbeitern so wichtig: Sie haben ein offenes Ohr und kümmern sich – auch, damit die Lehrer sich auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren können: das Unterrichten.