Braunschweig. Die Stadt Braunschweig will auch das Eislaufen erleichtern und den See künftig per gehisster Flagge freigeben.

Die Stadt will die sogenannte Südsee-Verordnung aktualisieren und verschlanken. Die alte Fassung vom 20. April 1970 müsse der Realität angepasst werden. Insbesondere soll die bisher erforderliche Erlaubnispflicht für Segelboote künftig entfallen. Die Erfahrung habe gezeigt, dass eine „Mengenbeschränkung für Boote“ nicht notwendig sei, teilte die Stadt im Planungs- und Umweltausschuss mit.

Ebenso erscheine eine Beschränkung der Segelfläche nicht erforderlich, weil der Südsee für die Nutzung durch größere Segelboote nicht attraktiv ist. Weiterhin soll die Freigabe des nördlichen Bereichs des Südsees zum Eislaufen vereinfacht werden. „Die Bekanntgabe der Freigabe erfolgt nicht mehr durch öffentliche Bekanntmachung in der Braunschweiger Zeitung, sondern direkt durch das Hissen von blauen Flaggen mit gelbem Schlittschuhläufer am Steg der Naturfreunde und der DLRG“, heißt es in der Mitteilung. Dadurch könne eine schnellere Freigabe erreicht werden. Die Beteiligten werden dazu noch angehört. Die abschließende Entscheidung über die Neufassung der Verordnung ist dem Rat der Stadt vorbehalten.