Braunschweig. In der Komödie am Altstadtmarkt hatte Florian Battermanns Stück „Der Muttersohn“ Premiere. Aber es geht eigentlich um die Tochter.

Schwierig. Der ganze quatschige Witz dieser Boulevard-Komödie besteht ja darin, den Zuschauer in einem Labyrinth von Verwechslungen, vorgespiegelten Identitäten und daraus resultierender Situationskomik herumzuschleudern. Wenn man aber nun als Rezensent alles brav nacherzählt…. Spaßverderber! Oder wie man heute sagt: Spoiler. Wollen wir ja nicht.

Das Problem fängt schon mit dem Staubsauger-Vertreter an. Der steht plötzlich ungebeten in der Tür des frisch getrauten Ehepaars und macht sich mit dem Charme einer Schmeißfliege eben nicht aus, sondern in den Staub. Gattin Beate will ihn sofort loswerden, denn ihre Mutter hat sich angesagt. Aus Mallorca. Eine Art Versöhnungsbesuch nach langer Zeit steht bevor. Beate ist entsprechend nervös.