Braunschweig. Nachwuchsstar Lucas Hedges spielt einen Homosexuellen, der mit einer Therapie umgepolt werden soll.

2004 in Arkansas: Ein Bekannter outet den 19-jährigen Garrard Conley als homosexuell. Für den jungen Mann eine Katastrophe! Seit Jahren schon kämpft er gegen seine Scham, die ihm von den Eltern eingeimpft worden ist. Ihm, dem Sohn eines Baptistenpredigers, dessen christlich-fundamentalistische Gedankenwelt keine Toleranz für Schwule kennt. Stattdessen soll Conley in einer sogenannten Reparativ-Therapie umgepolt werden – ein Leidensweg, der seinesgleichen sucht.

Regisseur Joel Edgerton hat die Autobiografie Conleys zu einem Kinofilm gemacht. Wir zeigen „Der verlorene Sohn“ am Mittwoch, 20. Februar, als BZ-Filmpremiere im C1 Cinema – einen Tag vor dem offiziellen Bundesstart. Beginn ist um 20 Uhr.