Braunschweig. Die Brückenneubauarbeiten am Autobahnkreuz Braunschweig-Süd starten erst 2020. Doch das Mega-Projekt wirft bereits jetzt seine Schatten voraus.

Am Mittwoch, 20. Februar, beginnen umfangreiche Reinigungs- und Wartungsarbeiten am dortigen Regenrückhaltebecken. Dazu sei es erforderlich im Kreuz Braunschweig-Süd (A 36 / A 39) vier Wochen lang die Abfahrt von der A 39 aus Wolfsburg kommend auf die A 36 in Richtung Wolfenbüttel zu sperren, teilt die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mit. Die Umleitung erfolge über die Anschlussstelle Rüningen-Süd der A 39, wo der betroffene Verkehr ab- und in Gegenrichtung wieder auffährt, heißt es in der Mitteilung.

Unterdessen bereitet sich auch die Stadt Braunschweig auf die Mega-Baustelle im Kreuz Süd vor. Sie ertüchtigt in diesem Jahr die wichtige Umleitungsstrecke über den Sachsendamm im Heidberg. Dort werde im Kreuzungsbereich zur A 36 (früher A 395) eine umfassende Signalanlage installiert, um die einzelnen Fahrbeziehungen besser aufeinander abzustimmen, erklärte Klaus Benscheidt, Fachbereichsleiter für Tiefbau und Verkehr, am Freitag während einer Pressekonferenz, in der die Stadt ihr Tiefbauprogramm 2019 vorstellte. Im April geht es los. Dann wird nahezu überall in Braunschweig gebuddelt. Knapp 61 Millionen Euro fließen in die Herstellung und Erneuerung städtischer Straßen, Brücken, Gleise und Leitungen. Hinzu kommen die Mittel von Bund und Land für das Autobahnkreuz Braunschweig-Süd.