Braunschweig. Braunschweigs Oberbürgermeister Markurth antwortet im Rat auf eine Dringlichkeitsanfrage der AfD-Fraktion.

Die Zukunft der Nord-LB und der Braunschweigischen Landessparkasse (BLSK) war am Dienstag auch Thema im Rat der Stadt. Die AfD wollte in einer Dringlichkeitsanfrage unter anderem wissen, ob die Stadt Gespräche mit anderen Kommunen sowie Sparkassen der Region zur Neuaufstellung der BLSK geführt hat, und welche Chancen es hinsichtlich einer Fusion gibt. Fraktionschef Stefan Wirtz sagte: „Das notwendige und vermutlich hohe Eigenkapital ließe sich nicht nur durch Verhandlungen reduzieren, sondern auch auf mehreren Schultern bestehender Sparkassen verteilen.“

Seit Anfang Februar steht fest, dass die Norddeutsche Landesbank durch den Deutschen Sparkassen- und Giroverband und das Land Niedersachsen gerettet werden soll. Der Kapitalbedarf liegt bei ungefähr 3,5 Milliarden Euro. Im Zuge der Neuaufstellung der Landesbank soll die BLSK herausgelöst, in eine andere Trägerschaft und mittelfristig in die Eigenständigkeit überführt werden.