Braunschweig. Kann noch ein Kompromiss zwischen Investition und Erhalt historischer Substanz gefunden werden? Die Parteien diskutieren weiter darüber.

Die CDU im Rat hält in Sachen Burggasse immer noch einen Kompromiss für möglich, „der die Notwendigkeit der Investition und den Wunsch nach Erhalt historischer Substanz in Einklang bringt“, so Thorsten Köster. „Die historischen Fassaden dürfen nicht einfach geopfert werden.“ Ein besseres Ergebnis mit dem Investor hätte erzielt werden können, „wenn anders verhandelt worden wäre“. Entsprechende Ideen wolle die CDU ab Montag diskutieren und dann öffentlich vorstellen.

Christoph Bratmann erklärt für die SPD, die Investition zur Umgestaltung der Burgpassage begrüße man nach wie vor, erhoffe sich eine weitere Stärkung der City. Beim Denkmalschutz sei der Eingang Schuhstraße wohl nicht zu halten, da es sich nur noch um eine Fassade ohne historisches Gebäude handele. Anders Hutfiltern: „Dort muss es eine Lösung geben, die aus Sicht des Denkmalschutzes unbedenklich ist und keinen eklatanten Bruch zwischen historischer Fassade und neuem Eingang entstehen lässt.“