Braunschweig. Braunschweigs Stadtoberhaupt appelliert beim Neujahrsempfang an fast 400 Gäste, die Stadt weiter nach vorn zu bringen.

Demokratie entscheide sich vor Ort – die Städte seien die Keimzelle der Demokratie. Mit einem starken Appell warb Oberbürgermeister Ulrich Markurth beim Neujahrsempfang der Stadt dafür, sich für das Gemeinwesen stark zu machen. „Doch ich sehe auch mit Sorge den zunehmenden Verlust an Diskursfähigkeit“, sagte er. „Ohne das notwendige Grundvertrauen in den Anderen ist eine ernsthafte Auseinandersetzung nicht möglich.“

Gleichwohl gebe es jede Menge Positives. Markurth holte aus zu einer geografischen Umrundung der Stadt: Los ging’s am Forschungsflughafen, wo in Kürze das neue Fraunhofer-Zentrum für Batterieforschung eröffnet wird. Nicht weit entfernt, an der Hansestraße, werden jetzt die (fast) letzten Gewerbeflächen der Stadt erschlossen; VW baut dort ein großes Zentrum für Batteriesysteme. Dann ein Sprung zu BS Energy. Der Energieversorger sei manches Mal ein paar Cent teurer als andere. „Und warum?“, fragte Markurth. „Weil hier ordentliche Löhne gezahlt werden, Qualität geliefert wird und weil regionales Sponsoring betrieben wird.“