Braunschweig. . Sie protestierten in Berlin und in Braunschweig gegen die Umweltpolitik der Bundesregierung und fordern den Kohleausstieg.

Sie lassen nicht locker: Gestern zogen wieder junge Braunschweiger im Zuge der weltweit immer größer werdenden Bewegung „Fridays for Future“ vor das Rathaus, um gegen die Klimapolitik Deutschlands zu protestieren. Anders als am Freitag zuvor, gingen die Schüler diesmal nach Schulschluss auf die Straße. Es war eine Solidaritätsaktion mit jungen Menschen, die sich mittags in Berlin zum Protest vor dem Wirtschaftsministerium formiert hatten. Auch aus Braunschweig war eine Delegation in die Hauptstadt gereist, um den sofortigen Ausstieg aus der Kohleverstromung zu fordern. Anlass war die letzte Sitzung der sogenannten Kohlekommission, die über die Zukunft der Kohleverstromung in Deutschland beriet.

Fridays For Future (englisch für Freitage für Zukunft) ist eine weltweite Bewegung von jungen Menschen, die sich für den Klimaschutz einsetzt. Ihr Ziel ist es, die Politiker auf klimapolitische Missstände aufmerksam zu machen, damit sie schnelle und konkrete Maßnahmen für den Klimaschutz einleiten.