Braunschweig. Der frühere Oberbürgermeister zeigt als Festredner beim Neujahrsempfang der Jungen Union klare Kante.

Einen besonderen Auftrag formulierte Armin Kraft, früherer Domprediger, während einer Andacht zu Beginn des Neujahrsempfangs der Jungen Union (JU) an die jungen Politiker und ihrer älteren Kollegen in Rat, Landtag und Bundestag: „Er hat uns gemahnt, Politik ohne Floskeln und mit ganz klarer Sprache zu gestalten“, berichtete Christoph Ponto, JU-Landesvorsitzender, als sich die Gäste nach der Andacht in der Martinikirche anschließend im CDU-Haus versammelt hatten.

„Leute, die unbequem sind und die Politik kritisch begleiten“ wünschte sich auch Frank Oesterhelweg, CDU-Landtagsabgeordneter und Vizepräsident des niedersächsischen Landtags. „Wenn wir mal etwas träge sind, bringt uns in Schwung!“, stachelte er in seinem Grußwort an. Bundespolitisch rief er allerdings dazu auf, die neue CDU-Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer zu unterstützen, auch wenn er sie selbst nicht gewählt habe: „Sie hat es verdient, dass wir uns alle hinter sie stellen.“