Braunschweig. Sie fühlt sich hingehalten und fordert eine zeitnahe Zwischenlösung für den Platz.

Es war der 5. Oktober 2017. Orkan Xavier tobte mit Windgeschwindigkeiten bis zu 122 km/h durch Braunschweig und zog eine Schneise der Verwüstung durch den Hagenmarkt. 37 der rund 40 Jahre alten Scheinakazien fielen ihm zum Opfer. Sie wurden mit großer Kraft komplett aus dem regenweichen Boden gerissen. Der aktuelle Stand: Der einst so idyllische Platz rund um den 1874 entstandenen Heinrichsbrunnen, der ein Tor zur Innenstadt ist, wirkt leergeräumt, karg und unwirtlich.

Wie geht es weiter? Klar ist, es gibt Grobentwürfe für eine Neugestaltung des Hagenmarktes, dem Areal zwischen Katharinenkirche und Hagenbrücke. Noch nicht gelöst ist dabei jedoch die wichtigste Frage: nämlich die, wie der Verkehrsraum für Straßenbahn, Autos, Radfahrer und Fußgänger aufgeteilt werden könnte. Zurzeit lässt die Stadt hierfür eine Simulation des Verkehrs erstellen. Mit Ergebnissen sei im Februar zu rechnen, so Sprecher Rainer Keunecke. Dann könne weiter diskutiert und geplant werden.