Braunschweig. Der Unfall ereignete sich auf der Hamburger Straße in Braunschweig. Die Unfallursache ist noch unklar, die Polizei hofft auf Zeugenhinweise.

An der Hamburger Straße auf Höhe der Straßenbahnhaltestelle Schützenplatz ist es am Freitagmorgen gegen 8.45 Uhr zu einem tödlichen Unfall gekommen. Wie Polizeisprecherin Carolin Scherf auf Nachfrage unserer Zeitung berichtet, ist eine Fußgängerin im Bereich des Fußgängerübergangs von einer Straßenbahn erfasst, eingeklemmt und tödlich verletzt worden. Die Straßenbahn war stadteinwärts unterwegs. Die Frau verstarb noch am Unfallort.

Die Frau ist nach neuen Erkenntnissen eine 67-jährige Chinesin, die zu Besuch in Braunschweig war. Die Straßenbahn habe sie erfasst, wobei ihr Kopf gegen die Bahn geschlagen und sie gestürzt sei. Daraufhin sei sie einige Meter vor der Straßenbahn über die Schienen gerollt. Überfahren wurde sie jedoch nicht.

Die Beamten bittet Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, sich beim Verkehrsunfalldienst der Polizei Braunschweig zu melden unter: (0531) 476 3935.

Tödlicher Unfall: Frau von Straßenbahn erfasst

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Verzögerungen im Fahrplan

Die Rettungsmaßnahmen sind seit 10 Uhr abgeschlossen. Kurz nach dem Unfall staute es sich auf der Hamburger Straße in beide Richtungen. Inzwischen fließt der Verkehr wieder, so Scherf weiter. Auch die Straßenbahnen der Linie 1 und 2 sowie Busse der Verkehrs GmbH konnten den Bereich für mehr als eine Stunde nicht mehr anfahren. Seit kurz nach 10 Uhr ist die Strecke wieder freigegeben. „Es kann noch bis zu einer Stunde dauern, bis die Straßenbahnen wieder im Fahrplan sind“, sagt Christopher Graffam, Pressesprecher der Verkehrs GmbH, unserer Zeitung.

Zunächst mussten die Einsatzkräfte die Oberleitung stromlos machen und erden. Für die Bergung kam außerdem ein Feuerwehrkran zum Einsatz, der die Straßenbahn anhob. Anschließend wurde die Straßenbahn wieder eingegleist. Im Einsatz waren der gesamte Rüstzug der Feuerwehr Braunschweig mit 35 Einsatzkräften, vier Einsatzwagen der Polizei und zwei Notfallseelsorger

Fahrgäste, die Augenzeugen des Unfalls wurden, können sich bei Gesprächsbedarf an die Notfallseelsorge der Feuerwehr wenden.

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