Braunschweig. Die 51-Jährige ist zur Symbolfigur für die Meinungsfreiheit und das Ausmaß der türkischen Willkürherrschaft geworden.

Sie berichtete über die Situation in türkischen Gefängnissen, über Folter, Gewalt gegen Frauen, prangerte die staatlichen Repressionen gegen Kurden an und unterstützte Gefangene im Hungerstreik. Dann wurde Asli Erdogan selbst inhaftiert – wie viele andere kritische Journalisten nach dem Putschversuch in der Türkei im Juli 2016.

Am kommenden Montag, 19. November, wird die 51-Jährige im Braunschweiger Dom zu Gast sein und ihren aktuellen Essayband „Nicht einmal das Schweigen gehört uns noch“ im Gepäck haben. Laut Verlag ist Asli Erdogan zur Symbolfigur für die Meinungsfreiheit und das Ausmaß der türkischen Willkürherrschaft geworden.