Braunschweig. Bei Tiefbauarbeiten wurde am Donnerstagnachmittag eine Gas-Hausanschlussleitung Am Butterbusch in Stöckheim beschädigt.

Der Bereich wurde daraufhin von Polizei und Feuerwehr abgesperrt. Anschließend wurde die Leitung von BS-Netz außer Betrieb genommen. Die Reparaturarbeiten sollten laut Mitteilung von BS-Energy am Abend beendet sein.

Die Bauarbeiter hatten die Leitung laut Feuerwehr mit einem Elektroschlaghammer beschädigt.

„Das Erdgas strömte daraufhin laut zischend aus der Baugrube aus. Für die angrenzende Bevölkerung war das Gas durch den beigemischten Geruchsstoff wahrnehmbar. Verletzt wurde niemand“, heißt es in der Meldung der Feuerwehr.

Die Leitstelle alarmierte den Löschzug der Feuerwache Süd, die Ortsfeuerwehr Stöckheim sowie das Tanklöschfahrzeug aus Leiferde. Glück im Unglück: Das Erdgas hatte sich bei dem Vorfall nicht entzündet und die Leckage lag außerhalb eines Gebäudes.

„Erdgas ist leichter als Luft und kann sich ungehindert in der Atmosphäre verdünnen. Dadurch lag die Explosionsgefahr nur im geringen Umkreis der Austrittsstelle vor“, berichtet die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte sicherten die angrenzenden Wohngebäude gegen einen eventuellen Brand. Zeitgleich wurden Gasmessungen vorgenommen und die Explosionsgrenzen bestimmt. Zur Sicherheit mussten die Bewohner in der Nachbarschaft ihre Häuser kurzzeitig verlassen.

Der ebenfalls informierte Gasversorger stoppte den Gasaustritt. Um die Leckage abzudichten, musste die Gasleitung vor der Leckage auf dem Gehweg freigelegt werden.