Braunschweig. 482 Zuschauer sahen im C1 Cinema die BZ-Filmpremiere „A Star is born“. Die Überraschung des Abends: Lady Gagas Natürlichkeit auf der Leinwand.

Das knistert gewaltig. Für Liebespaare wie Lady Gaga und Bradley Cooper ist die große Leinwand gemacht. „A Star is born“ ist ungeniertes Tränendrüsen-Kino, purer Schnulz. Aber weil die beiden das zusammen so aufreizend gut machen, darf solch ein Film auch getrost vorhersehbar und von mittelmäßiger Drehbuchgüte sein.

Ob „Lovestory“ oder „Pretty Women“, „Bodyguard“ oder „Dirty Dancing“ – wenn die Chemie stimmt, vertragen wir eben auch mal eine Überdosis an Emotionen und Realitätsferne. „A Star is born“ überrascht nur durch seine Hauptdarsteller. Lady Gaga, weil sie ungekünstelt noch besser ist; Bradley Cooper („Hangover“), weil er ein sympathisches und souveränes Debüt als Regisseur hinlegt.