Braunschweig. . Abenteuer im Gemüsebeet, Pflanzaktion am Ringgleis und die Körpersprache der Bäume: Das Angebot beim Tag der Stadtnatur war vielfältig.

Natur in Braunschweig? Da würden die meisten erstmal an Riddagshausen denken, sagte Heinz-Georg Leuer, Bau- und Umweltschutzdezernent der Stadt bei der Eröffnung des ersten langen Tages der StadtNatur in Braunschweig. Dabei sei StadtNatur so viel mehr: „Der Tag heute ist eine gute Gelegenheit, um zu entdecken, wie viel Natur es in der Stadt und vor der eigenen Haustür gibt“, so Leuer auf dem Schlossplatz. Ziel sei es, das Bewusstsein dafür zu wecken.

Zusammen mit mehr als 30 Verbänden, Vereinen, Institutionen und Einrichtungen hatte die Stadtverwaltung den Tag organisiert. Die Vielfalt war beeindruckend: Ob Angelsportverein, BUND, das Naturhistorische Museum oder die Atomkraftgegner: Alle waren dabei. Der Stadtgarten Bebelhof verhalf dem Schlossplatz mit Kapuzinerkresse und anderen Kräutern und Blüten zu mehr Farbe. Die Jägerschaft bereitete Wild zu, die HBK verkaufte Honig aus eigener Imkerei, und Greenpeace veranstaltete ein Quiz: Da konnte man beispielsweise lernen, dass Parks und Grünanlagen in Braunschweig rund 17 Prozent der Fläche ausmachen und dass in Braunschweig auf 100 Einwohner 61 Autos kommen.