Braunschweig. Politik und Verwaltung suchen nach einer Lösung, das Stadtgrün besser zu schützen und Konflikte zu vermeiden.

Auf die Frage, was sich die Braunschweiger am meisten wünschen, lautet die am häufigsten genannte Antwort: Parks und Plätze erhalten und verschönern. Doch wie schützt man das Stadtgrün? Wie Parks, Friedhöfe, Spielplätze? In der Politik wird nun darüber nachgedacht, dem Beispiel im Naturschutzgebiet Riddagshausen zu folgen: Ranger sollen dafür sorgen, dass unterbleibt, was sich auf Grünflächen nicht gehört.

Heidemarie Mundlos (CDU) hat im Grünflächen-Ausschuss das Thema angestoßen. Ein zweistufiger Prozess ist in der Debatte, über den der Rat am Dienstag befinden soll. Zunächst soll eine neuen Park- und Grünanlagenordnung erstellt werden, um für Klarheit zu sorgen, was erlaubt ist und was nicht. Regelungslücken sollen geschlossen werden. Im zweiten Schritt soll eine zweijährige Pilotphase starten. Vier Parkranger sollen in den Grünanlagen unterwegs sein, um, so Mundlos, „Missverständnisse im Umgang mit unseren Grünflächen auszuräumen. Die Ranger sollen Aufklärung leisten und Präsenz zeigen. Es geht nicht an, dass unsere Grünflächen-Verwaltung zum Beispiel herrenlose Sofas aus den Parkanlagen entfernt.“