Braunschweig. Eine Leserin klagt über viele Falschparker vor ihrer Haustür.

Jasmin F. hat die Nase voll. Gestrichen. Seit Monaten. Im Prinzip, seitdem auf der Helmstedter Straße gebaut werde, sagt sie. „Seitdem haben wir Anwohner nur noch Ärger mit den Parkplätzen.“ Besonders ärgerlich: Es parkten dort, wo sie wohnt, Mitarbeiter naher Firmen wie DHL, Siemens Deutsche Bahn und auch „Leute, die mit den Zügen Wochen lang wegfahren“, um Parkgebühren zu vermeiden.

„Wir als Anwohner haben keine Möglichkeiten mehr zu parken.“ Jeden Tag müssten einige bis zu 20 Minuten „spazieren fahren“, um Parkplätze zu finden. Und dann gebe es noch Fälle, in denen Parkplätze für Nachbarn frei gehalten werden, für Lebensabschnittsgefährten und so weiter. Einige Nachbarn hätten das beobachtet. Und dann die Politessen. Die kämen zwei- bis dreimal täglich vorbei, um Anwohner aufzuschreiben, die in ihrer Not ihre Autos in Haltebuchten abgestellt hätten, wo eingeschränktes Halteverbot ist. „Das ist nicht mehr normal.“ Die Bewohner- Ausweise brächten gar nichts. „Trotz Ausweis bekomme ich nie einen Platz.“