Braunschweig. Auf Vater und Sohn soll ein 35-Jähriger nach einem Streit in einer Braunschweiger Gaststätte eingestochen haben. Am Montag begann der Prozess im Landgericht.

. Unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen hat am Montag vor dem Braunschweiger Landgericht der Prozess um eine Messerstecherei vor einer Gaststätte an der Rudolfstraße begonnen. Im Januar soll der 35 Jahre alte Angeklagte nach einem nächtlichen Streit mit einem Messer auf einen Vater und seinen Sohn eingestochen haben und geflüchtet sein. Wenige Wochen später wurde der Gesuchte in Slowenien verhaftet. Die Braunschweiger Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Totschlag vor.

Der Prozessplan beschränkte sich am ersten Verhandlungstag auf die Verlesung der Anklage. Danach war es in der Nacht des 11. Januar zwischen dem Täter und seinen späteren Opfern in einer Gaststätte im westlichen Ringgebiet zu Handgreiflichkeiten und Faustschlägen gekommen. Als der Wirt die streitenden Gäste aufforderte, sein Lokal zu verlassen, soll der Angeklagte vorher in die Küche gegangen sein und und sich mit einem Küchenmesser bewaffnet haben.