Braunschweig. 45 neue Stellen werden geschaffen. Jetzt will die Stadt zusätzliche Büroflächen am Heinrich-Büssing-Ring anmieten.

Der städtische Fachbereich für Hochbau und Gebäudemanagement wächst: 45 neue Stellen sollen in diesem und im nächsten besetzt werden. Das hat zur Folge, dass mehr Raum nötig ist. Die Stadt will daher rund 1000 Quadratmeter in einem Bürogebäude am Heinrich-Büssing-Ring 41 c anmieten. „Da die Personalrekrutierung teilweise bereits erfolgt ist und weiterhin läuft, ist geplant, die neuen Räume im Herbst zu beziehen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Zuvor seien noch Umbauten erforderlich.

In die neuen Räume soll schwerpunktmäßig die Abteilung für Objektmanagement und Instandsetzung einziehen. Die übrigen Abteilungen des Fachbereichs müssen teilweise innerhalb der bisherigen Standorte am Ägidienmarkt, am Waisenhausdamm und am Steinweg umziehen.

Der Personalzuwachs ist nötig, damit die Hochbau-Verwaltung das gestiegene Pensum bewältigen kann: Schulen müssen saniert und Kitas neu gebaut werden, für die Schulkindbetreuung sind zusätzliche Räume nötig, die Feuerwehr bekommt eine neue Leitstelle, die Hauptwache muss saniert werden und vieles mehr steht an. Das Volumen für Investitionen und Instandhaltung im Hochbau lag bisher bei rund 40 Millionen Euro pro Jahr; für das laufende Jahr hatte die Stadt fast 60 Millionen Euro prognostiziert, und für 2019 rund 70 Millionen Euro. Das Personal ist bisher aber nicht im gleichen Maße mitgewachsen.

Bei den 45 neuen Stellen handelt es sich vor allem um Ingenieure für Versorgungstechnik, Hochbau und Architektur. Die Abteilungen, die aufgestockt werden, verfügten bislang über 112 Stellen. Der Zuwachs liegt also bei fast 40 Prozent.

Parallel zum Stellenaufbau wird der Fachbereich umstrukturiert, um ein effizienteres Arbeiten zu ermöglichen. Beide Schritte sind Empfehlungen eines Gutachtens, das Anfang dieses Jahres vorgestellt wurde.