Braunschweig. Ein 20-Jähriger hatte behauptet, von einem Schwarzafrikaner geschlagen und beraubt worden zu sein. Jetzt gibt er zu, dass das eine Lüge war.

Ein Überfall, der am Wochenende angezeigt worden war, hat überhaupt nicht stattgefunden. Wie die Polizei mitteilt, hatte der angeblich Geschädigte angegeben, am frühen Samstagmorgen am Kiesteich Bienrode nach einem Streit mit einem Schwarzafrikaner von diesem geschlagen worden zu sein. Außerdem habe der Mann seine Geldbörse geraubt. Nun gab der 20-Jährige in seiner Vernehmung allerdings an, diesen Vorfall nur geschildert zu haben, um den Verlust seiner Geldbörse und einen tatsächlich erlittenen Nasenbeinbruch im privaten Bereich zu erklären. Das Portemonnaie wurde gefunden – und die Verletzung resultierte aus vorhergehenden körperlichen Auseinandersetzungen bei einer Feier. Nun ermittelt die Polizei wegen Vortäuschens einer Straftat gegen ihn.