Braunschweig. In Gliesmarode wurden am Wochenende die neuen Schützenkönige bekanntgegeben und gefeiert. Großer König wurde Martin Behme.

Höhepunkt des Volks- und Schützenfestes in Gliesmarode ist stets das Festfrühstück. Es findet im Schützenheim, Am Soolanger, statt und hat seinen besonderen Charme. Zum Beispiel bittet der Kapellmeister, hier der DJ vom Musik-Express, die Majestäten am Sonntagmittag nach dem Mahl, so gegen 13 Uhr, zum Königstanz. So führten zu einem Wiener Walzer Martin Behme, der Großer König des Schützenvereins (SV) Gliesmarode von 1920 geworden war, Sabine Hoppe, die Kleine Königin, und Bernd Jost, der Kleine König, die Große Königin Heidi Möhle über den Steinfußboden. Heidi Möhle war aus den Schießwettbewerben zudem noch als Glückskönigin hervorgegangen. Herbert Grübel, der frühere Vereinsvorsitzende und Ehrenvorsitzende (seit 2017), amtiert noch bis zum Jahre 2020 als „Kaiser“.

Der SV Gliesmarode ist seit dem 1. Wiesenfest, das 1981 stattfand, Mitglied der Gemeinschaft Gliesmaroder Vereine. Sie richtet seitdem auch das Schießen für jedermann aus. Joachim Brandes, Vorsitzender dieser Vereinigung, der derzeit zwölf Vereine angehören, kürte am Sonntag Nico Wendler zum „Wiesenkönig“. Er gehört zu Schützenbrüdern aus Berlin, mit denen der SV Gliesmarode seit mehr als 30 Jahren eine Partnerschaft pflegt. Vereinsvorsitzender Dirk Schmidt hatte die mehr als 120 Frühstücksgäste im voll besetzten Schützenheim begrüßt, darunter den Landtagsabgeordneten Christos Pantazis und weitere Kommunalpolitiker sowie die Ehrenvorsitzenden des Kreisschützenverbandes Braunschweig, Hermann Grote und Horst Jürgen Kneisel.