Braunschweig. . Braunschweig beteiligt sich wieder am Gedenktag „Mayors for Peace“ und will damit ein Zeichen für eine friedliche Welt setzen.

Der Kalte Krieg ist längst vorbei, doch immer noch gibt es weltweit rund 15 000 Atomwaffen. Die meisten Sprengköpfe befinden sich in der Hand der USA und Russlands, der Rest gehört Frankreich, China, Großbritannien, Israel, Pakistan, Indien und Nordkorea. Bis zu 20 der US-Atombomben liegen im Fliegerhorst Büchel in der Eifel, jede einzelne mit einer mehrfachen Sprengkraft der Hiroshima-Bombe.

Das sind die Fakten hinter dem weltweiten Flaggentag der „Mayors for Peace“ – Bürgermeister für den Frieden. Er wird jedes Jahr am 8. Juli begangen: Mehr als 7500 Städte und Gemeinden aus 163 Ländern hissen an diesem Tag eine Flagge, um ein Zeichen für eine atomwaffenfreie Welt zu setzen. Braunschweig ist auch dabei. Bei einer Gedenkveranstaltung im Altstadtrathaus ging es am Freitag um die Wege zu Abrüstung und Frieden. Veranstalter waren das Friedenszentrum, das Friedensbündnis, die Ärzteorganisation IPPNW und die katholische Friedensbewegung Pax Christi.