Bad Sachsa. Im Frühjahr sprengten Unbekannte einen Geldautomaten im Südharz. Ein Großeinsatz der Polizei folgte, das konnte ermittelt werden.

Zwei Explosionen schreckten am frühen Morgen des 9. Februar die Menschen in der sogennanten Aldi-Passage in der Innenstadt von Bad Sachsa aus dem Schlaf. Unbekannte hatten den Geldautomaten der Deutschen Bank in der Marktstraße gesprengt. Es folgte ein Großeinsatz der Polizei. Ein Hubschrauber suchte nach den Tätern, die mit einem Pkw in Richtung Steina geflüchtet waren, Sprengstoffermittler des Landeskriminalamtes aus Hannover untersuchten später den Tatort.

Sprengung im Südharz: Polizei leitet Großfahndung ein

Die Täter entkamen trotz der Großfahndung unerkannt mit einer unbekannten Menge Bargeld und hinterließen einen großen Schaden am Gebäude - sei es an der SB-Filiale der Deutschen Bank oder aber dem gegenüberliegenden Aldi-Markt. Wie die Staatsanwaltschaft Osnabrück, bei der alle Geldautomaten-Sprenungen in Niedersachsen zentral bearbeitet werden, auf Nachfrage des Harz Kurier mitteilt, wurde das Ermittlungsverfahren zu der Tat im Südharz eingestellt. „Ein Täter konnte bislang nicht ermittelt werden“, heißt es aus der Pressestelle.

Fotos: Bank in Bad Sachsa bei Explosionen stark beschädigt

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Polizei-Einsatz in Bad Sachsa: Ein Geldautomat wurde gesprengt.  Der Innenraum der Deutschen Bank in der Aldi-Passage in der Marktstraße wurde dabei zerstört. 
Polizei-Einsatz in Bad Sachsa: Ein Geldautomat wurde gesprengt.  Der Innenraum der Deutschen Bank in der Aldi-Passage in der Marktstraße wurde dabei zerstört.  © HK | Thorsten Berthold
Polizei-Einsatz in Bad Sachsa: Ein Geldautomat wurde gesprengt.  Der Innenraum der Deutschen Bank in der Aldi-Passage in der Marktstraße wurde dabei zerstört. 
Polizei-Einsatz in Bad Sachsa: Ein Geldautomat wurde gesprengt.  Der Innenraum der Deutschen Bank in der Aldi-Passage in der Marktstraße wurde dabei zerstört.  © HK | Thorsten Berthold
Polizei-Einsatz in Bad Sachsa: Ein Geldautomat wurde gesprengt.  Der Innenraum der Deutschen Bank in der Aldi-Passage in der Marktstraße wurde dabei zerstört. 
Polizei-Einsatz in Bad Sachsa: Ein Geldautomat wurde gesprengt.  Der Innenraum der Deutschen Bank in der Aldi-Passage in der Marktstraße wurde dabei zerstört.  © HK | Thorsten Berthold
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Keine Informationen gibt es auch zu der gestohlenen Menge an Geld aus dem Automaten, oder aber dem angerichteten Schaden. Sowohl die Staatsanwaltschaft, wie auch die Pressestellen der Deutschen Bank und von Aldi, wollten hierzu auf Nachfrage des Harz Kurier keine Antwort geben.

So hat die Geldautoamten-Sprengung Bad Sachsa nachhaltig verändert

  • Ein Geldautomat der Deutschen Bank in Bad Sachsa ist in der Nacht zum 9. Februar 2923 gesprengt worden. Um 2.57 Uhr kam es in der sogenannten Aldi-Passage zu einer Explosion, eine weitere soll um 3.02 Uhr in der Früh gefolgt sein. Das berichten Feuerwehr und Anwohner vor Ort.
  • Die Polizei war daraufhin im Großeinsatz. Auch ein Hubschrauber flog über Bad Sachsa, aber auch angrenzende Gebiete. Auch Sprengstoffspezialisten des Landeskriminalamtes Hannover waren vor Ort.
  • Die Täter entkamen aber dennoch mit einer unbekannten Menge an Bargeld.
  • Knapp eine Woche später konnte die Aldi-Filiale, die neben dem SB-Point der Deutschen Bank untergebracht ist, wieder öffnen. Ob und wann die Bankfiliale öffnen wieder wird, war zu diesem Zeitpunkt unbekannt. Andere Banken hatten zu diesem Zeitpunkt die Öffnungszeiten ihrer Filialen in der Uffestadt eingeschränkt.
  • Mitte Mai erklärte die Deutsche Bank dann auf Nachfrage des Harz Kurier offiziell, dass die SB-Stelle in Bad Sachsa nicht wieder eröffnet wird.
  • Mitte Dezember eröffnet die Volksbank im Harz ihre neue SB-Stelle mit verbesserten Sicherheitskonzept am neuen Standort.

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