Goslar. Blei-Werte bei Grundschülern: Zum Auftakt der Blenca-2-Studie im Landkreis Goslar haben 55 von etwa 1.200 künftigen Grundschülern teilgenommen.

Eine positive Bilanz ziehen die Verantwortlichen des Landkreises Goslar und die Forscherinnen und Forscher der Ludwigs-Maximilian-Universität München (LMU) nach den ersten vier Untersuchungswochen im Rahmen der so genannten Blenca-2-Studie. Darüber informiert die Goslarer Kreisverwaltung in einer Mitteilung.

Mit den Untersuchungen, die sich über die kommenden neun Monate erstrecken, soll herausgefunden werden, wie sich die Bleibelastung bei Kindern des gesamten Landkreises Goslar darstellt.

Je mehr Eltern und Kinder sich für eine Untersuchung entscheiden, desto genauer wird das Bild, das wir am Ende erhalten.
Lea John, wissenschaftliche Mitarbeiterin der LMU

Lea John, wissenschaftliche Mitarbeiterin der LMU, der die Studienorganisation vor Ort obliegt, blickt zufrieden auf den bisherigen Verlauf: „Bislang konnten wir 55 Kinder untersuchen, das ist durchaus ein Erfolg, wenngleich sich daraus natürlich keine Prognose für den weiteren Studienverlauf ableiten lässt. Wir alle hoffen aber, dass der Zuspruch weiterhin anhält und wir so viele Kinder wie möglich bei unseren Untersuchungen begrüßen dürfen. Denn je mehr Eltern und Kinder sich für eine Untersuchung entscheiden, desto genauer wird das Bild, das wir am Ende erhalten.“

Größte derartige Untersuchung in der Geschichte des Landkreises

Das Angebot für die kostenlose Teilnahme am umweltmedizinischen Gutachten, „der größten derartigen Untersuchungin der Geschichte des Landkreises“ wie es vonseiten der Kreisverwaltung heißt, richtet sich an etwa 1.200 künftige Grundschülerinnen und Grundschüler. „Um zusätzliche Wege zu vermeiden und den Zugang zur Studie so niedrigschwellig wie möglich zu gestalten, erfolgt die kurze Untersuchung im Anschluss an die Schuleingangsuntersuchung. Die Teilnahme an der Blenca-2-Studie ist jedoch ausdrücklich kein Bestandteil der Schuleingangsuntersuchung“, heißt es vonseiten der Verwaltung.

Neben Lea John steht auch Studienkoordinatorin Dr. Laura Wengenroth für Fragen zur Verfügung. Erreichbar sind die beiden per Telefon unter 089/4400-57610 oder per E-Mail an arb.blenca@med.lmu.de.

In der Verwaltung des Landkreises Goslar kann Dr. Walter Schmotz kontaktiert werden. Er ist erreichbar per E-Mail an walter.schmotz@landkreis-goslar.de oder unter Telefon 05321/76-694.

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