Braunschweig. In der Handball-Landesliga der Frauen ist die HSG Oha am Samstag ab 17 Uhr beim BTSV Eintracht Braunschweig im Einsatz und will den zweiten Sieg.

Können die Handballerinnen der HSG Oha den Start in die Landesliga-Saison mit dem zweiten Sieg veredeln? Die Mannschaft von Trainer Frank Mai ist am Samstag zu Gast beim BTSV Eintracht Braunschweig, gespielt wird ab 17 Uhr in der Halle in der Güldenstraße. Klar ist, dass die Harzerinnen nach dem Erfolg gegen den MTV Geismar mit einer Menge Rückenwind in die Löwenstadt reisen.

„Ein Sieg zum Auftakt ist natürlich immer gut und gibt zusätzliches Selbstvertrauen“, berichtet Mai, der sich bei der Eintracht auf einen gut stehenden Gegner einstellt: „Sie spielen eine kompakte 6-0-Abwehr, da müssen wir Lösungen finden.“ Im Vorfeld hat sich der HSG-Coach, so gut es in der Landesliga möglich ist, Informationen eingeholt. „Das ist schon etwas anders als in der Oberliga, wo die Spiele auf Video aufgezeichnet werden“, sagt er mit einem Lachen.

Die Braunschweigerinnen, so konnte Mai in Erfahrung bringen, haben einen kleinen Umbruch im Kader erlebt. Unter anderem verließ Aileen Kohnert, beste Eintracht-Torschützin der vergangenen Saison, das Team in Richtung Wittingen. „Dafür sind einige neue Spielerinnen dabei“, so Mai, der sich unter anderem mit Markus Piszczan, dem Trainer des SV Schedetal-Volkmarshausen, austauschte. Der SVS gewann in der Vorwoche mit 28:23 bei den BTSV-Frauen.

Frauen der HSG Oha wollen Schwung mitnehmen

Zu viel auf den Gegner schauen möchte der HSG-Coach indes gar nicht. Vielmehr gilt es, den Schwung des Geismar-Spiels direkt mitzunehmen. „Wenn wir das bringen, was wir gegen den MTV gezeigt haben, dann ist mir auch in Braunschweig nicht bange“, unterstreicht Mai. Eine kleine Rechnung haben die Harzerinnen mit dem Gegner zudem noch offen: In der vergangenen Spielzeit landete man am Ende zwar vor der Eintracht, musste sich aber in den beiden direkten Duellen geschlagen geben.

Beim Personal kann Mai auf das erfolgreiche Team der Vorwoche bauen. Bei der verletzten Marie Behrens haben sich derweil die schlimmsten Befürchtungen bestätigt, die Rückraumspielerin muss am Knie operiert werden und fällt für den Rest der Saison aus. „Das ist extrem bitter, zumal sie gerade wieder richtig in Schwung gekommen war“, berichtet der Trainer. Mai ist nicht zuletzt deshalb auch auf der Suche nach Verstärkungen. „Momentan sind wir nur zehn Feldspielerinnen, aber wenn jemand dazu stößt, muss es auch mit dem Team passen, sonst macht das keinen Sinn“, so der Coach.

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