Vorsfelde. . Die Rapper Kizuki und Piano aus Braunschweig drehen im Kampfsportstudio Fightholics ein Musikvideo gegen Ausgrenzung und Mobbing.

Joel (9) und Fynn (10) sind voll bei der Sache. Mit Schmackes setzen sie ihren Pushkick gegen den Block, den ihnen ihr Trainer Lars Westfeld entgegenhält. Der ist Inhaber des Kampfsportstudios Fightholics an der Langen Straße in Vorsfelde. Am Samstag fand dort ein ganz besonderer Filmdreh statt, an dem Joel und Fynn, wie einige andere Kinder auch, teilnehmen durften. Die beiden Rapper Kizuki und Piano aus Braunschweig drehten ein Musikvideo zum Projekt „Kämpferherzen“. Angeregt und eingeladen hatte Frank Jödicke vom Verein „Hand in Hand für Kinder in der Region“. Gekommen waren neben den Rappern auch Kämpfergrößen. Sie alle wollen ein Zeichen – unter anderem gegen Mobbing und Ausgrenzung – setzen.

Lars Westfeld brachte das Motto des Videodrehs auf den Punkt: „Der Kampfsport unterscheidet nicht. Hier sind alle gleich und willkommen, ganz egal, wer du bist, woher du kommst oder welche Hautfarbe du hast.“ Und dann kommt da noch ein Aspekt hinzu: Kampfsport sei ein Stück Selbstverteidigung und mache stark. Darum erklärt Rapper Kizuki den Sinn im Song samt Video auch wie folgt: „Unser Lied soll zum Training motivieren.“