Vorsfelde. . In Claudia Gysels „Nicht mehr lange, Schatz“ gehen Freundinnen auf Männerfang. Das Stück ist am Donnerstag im Zugabe-Domizil zu sehen.

Die Klingel ist wichtig. Sobald es schellt, kommt jemand Unerwartetes. Der Verleger (Heinz Schusters) des erfolglosen Schriftstellers (Horst Gülde), die Mutter Mirandas (Marlies Lenz) und auch die Liebhaber Miranda Geiers und Romy Wolfs, also Walter (Horst Blüm) und Markus /Werner Padniewsky). Unerwartet betritt auch Veronika, Walters Frau (Birgit Manor) die kleine Stube im Rolf-Nolting-Haus.

Genau genommen ist es der Aufführungsraum des Kulturvereins Zugabe, dessen Theater-AG am Dienstagabend probt. Es ist ihr viertes Stück, diesmal eine Komödie, Claudia Gysels Zweiakter „Nicht mehr lange, Schatz“. Da liegt auf der Hand, dass es sich wie Norbert Haber im Prolog resümiert, um das ewige Thema Männer und Frauen handelt. Alles schon gesagt, geschrieben, karikiert, gespielt und aufgeführt. Aber so, wie diese Laienspielgruppe das macht, die literarische Vorlage auf die Bühne bringt, das ist schon sehenswert und: lustig.