Ein großes Lob an die vielen Hundehalter, die mir auf meinen diversen Joggingrouten in unserer Region begegnen. Wer nicht ohnehin seinen Hund an der Leine hat, ruft ihn meist, wenn wir uns laufend nähernd, an seine Seite, hat ihn streng im Blick oder leint ihn an. Man grüßt sich, man kennt sich, ein nettes Miteinander. Auf zwei Harztouren haben wir jetzt allerdings das Gegenteil erlebt: In einem Fall „störten“ wir wohl die Hunde von Forstarbeitern in ihrem Revier, so dass sie in vollem Tempo auf uns zu rannten – das laute Rufen ihrer Halter völlig missachtend. In diesem Moment nicht den Fehler zu begehen und voller Angst wegzulaufen, war schon eine Herausforderung. Die Hunde machten letztlich laut kläffend vor uns Halt, passiert ist zum Glück nichts… mal abgesehen von leicht traumatisierenden Adrenalin-Schüben. Gleich am nächsten Tag ging es weiter: Mitten im Wald sah ich plötzlich im Gebüsch ein doch recht großes Tier stehen… ein Wolf? Nein, auch hier handelte es sich um einen Hund, die Halter tauchten kurz danach auf, die Leine in der Hand. Zur „Traumabewältigung“ ist jetzt erstmal joggen angesagt – in meiner heilen Hundewelt.

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