Ich habe einen Schatz gefunden, und er trägt einen Namen…
In Anlehnung an das bekannte Lied der Band Silbermond beginne ich hier die kleine Geschichte über das, was ich vor wenigen Tagen in Zeiten von Corona Kostbares gefunden habe.
Eine Freundin aus Fallersleben hatte mir erzählt, dass sie wie so viele derzeit Gesichtsmasken für den Privatgebrauch näht – für den guten Zweck, aber auch für Familie und Freunde. Klar, dass ich auch eine wollte, ich bin nämlich nähtechnisch ein Totalausfall. Für viel mehr als das Annähen eines losen Knopfs reicht’s bei mir nicht...
Weil ich aber nicht wusste, wann wir die Übergabe zeitlich schaffen und ich Mittwochmittag einen Termin zu einer Masken-Spende in Kästorf hatte, machte ich mich vormittags daran, aus einem übrig gebliebenen Beutel für einen früheren Staubsauger, Haushaltsgummis, Gewebetape und einem Klammerhefter eine Amateur-Maske zusammenzutackern.
Eher beiläufig schaute ich noch in eine Schachtel mit dem nötigsten Nähzeugs. Und entdeckte unter etwas Stoff den Schatz: Gold-Zack-Gummiband, das Preisetikett noch in D-Mark. Muss ich bis vor etwa 25 Jahren verwendet haben, wenn ich zum Karneval in meine kölsche Heimat fuhr und irgendwelche verwegenen Kopfbedeckungen fixieren musste… egal!
Zum Verarbeiten für meine Ruck-zuck-Maske aber viel zu schade, ich legte das Band beiseite, war ja auch in Eile. Plötzlich klopfte es an der Tür – und da stand meine Freundin als Überbringerin der gewünschten Stoffmaske. Klar, dass ich die statt meiner Staubsauger-Maske seither für Termine verwende. Und dass sie den gefundenen Schatz bekam. Danke, Gabi!

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