Hier wie dort finden in den Müther-Bauten heute Trauungen statt. Wenn das kein Kompliment an den Architekten ist!

Schön ist es, wenn man im Urlaub auf Bekannte trifft. Zum Beispiel auf unser Planetarium, das mir auf einer Infotafel an der Strandpromenade in Binz auf Rügen als „Raumflugplanetarium“ ins Auge sprang. Warum? Am Strand schwebt dort ein futuristischer Bau. Optisch eine Mischung aus Seifenblase, Raumschiff und Fernseher wirkt der ehemalige Rettungsturm trotz des Betons, aus dem er besteht, erstaunlich leicht. Die Hyperschalenkonstruktion stammt vom Binzer Ulrich Müther, der – hier kommt Wolfsburg ins Spiel – ebenfalls das Planetarium entwarf. Und es gibt noch eine Gemeinsamkeit zwischen Spritzbetonkuppel und Rettungsturm: Hier wie dort finden in den Müther-Bauten heute Trauungen statt. Wenn das kein Kompliment an den Architekten ist!