Nur kurz war ich Mittwochabend vom Tisch weg, habe was aus dem Auto geholt, kam zurück zum Familientisch im Garten, nahm einen Schluck aus der Flasche – schon durchfuhr mich der Schmerz. Ich hatte eine Wespe angesaugt, die mir mitten in die Zungenspitze gestochen hatte. Den Rest des Abends nuckelte ich wechselweise an einer aufgeschnittenen Zwiebel und an Eiswürfeln. Schon die ganze Zeit hatten mich diese Biester genervt. Wahrscheinlich war das, was mir letztlich widerfuhr, die rechte Strafe, weil ich zwei Wespen von meinem Wurstbrett weggeschnippt hatte. Jetzt, wo ich mich mit dem Thema näher beschäftige, lese ich, dass Experten vor einem Wespensommer warnen. Was tun? Am besten das, was alle raten: Ruhe bewahren. Daran hätte ich mich auch mal halten sollen.

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