Mörse. Konfirmationen vor 50, 60 und 65 Jahren wurden gefeiert.

In St. Petri läuteten die Glocken besonders hell und freudig: 19 ehemalige Konfirmanden waren viele Jahrzehnte nach ihrer Konfirmation wieder in die kleine Dorfkirche zurückgekehrt, um zusammen mit Pastorin Charlotte Kalthoff und den Kirchenvorständen ihre goldene, diamantene und eiserne Konfirmation zu feiern. Das teilt die Kirchengemeinde mit.

Nach einem festlichen Gottesdienst mit Segnung und Abendmahl lud die Gemeinde die versammelte Festgemeinschaft zusammen mit ihren Angehörigen in das Café Bo’ca ein. Bei einem opulenten Mahl wurden Erinnerungen ausgetauscht. Diese reichten vom mühsamen Betätigen des Blasebalgs der Orgel mit Muskelkraft und dem händischen Läuten bis zu Tanzveranstaltungen, bei denen als Eintritt unter anderem ein Brikett mitgebracht werden musste, um den Saal zu heizen.

Im gut gefüllten Gemeindehaus wurden die Gespräche bei Kaffee und Kuchen fortgesetzt, bevor eine besinnliche Andacht am Abend den Abschluss eines wunderschönen Tages bildete.

In 50 und mehr Jahren verändert sich vieles. Dazu gehören auch Adressen und oft auch Nachnamen. Es ist also nicht immer einfach, die aktuellen Anschriften von Jubelkonfirmandinnen und -konfirmanden in Erfahrung zu bringen – daher die Bitte der St.-Petri-Gemeinde: „Helfen Sie Ihrer Gemeinde. Schicken Sie einfach Ihre aktuelle Anschrift und das Jahr Ihrer Konfirmation an das Pfarrbüro Ihrer damaligen Gemeinde. Dies erspart jede Menge Sucharbeit und beschert Ihnen dann hoffentlich einen ähnlich schönen Tag.“