Mörse. Der Einzug in die sanierten Räume wird wohl Anfang 2019 erfolgen.

Mit der Platznot bei der Freiwilligen Feuerwehr hat es bald ein Ende. Wenn alles optimal läuft, können die Brandschützer Anfang 2019 die an das Feuerwehrhaus angrenzen Räume nutzten, die seit einem halben Jahr größtenteils in Eigenleistung zu einem neuen Sozialtrakt umgebaut werden. Es ist nicht zu übersehen. Überall in der ehemaligen Wohnung der Gaststätte der Mehrzweckhalle sind verschiedene Handwerker im Gange. Zum einem die Aktiven selbst, die in bislang 500 Stunden Eigenleistung die Räumlichkeiten entrümpelt sowie entkernt und dabei zwei Wände weggerissen haben. Wo die Feuerwehrleute in ihrer Freizeit tiefe Schlitze in die Wände gezogen haben, verlegen jetzt Elektriker im Auftrag der Stadt Wolfsburg die Kabel für Küchengeräte und Datenleitungen. Auch im künftigen Büro von Ortsbrandmeister Daniel Meyer. „Durch die Erweiterung haben wir etwa 100 Quadratmeter mehr zur Verfügung“, berichtet Meyer, dessen Arbeitsplatz bislang ein Schreibtisch im Gruppenraum ist, der seit 1981 in der ehemaligen Fahrzeughalle untergebracht ist.

„Wir sind immer weiter nach links gerutscht“, erzählt Meyer von häufigem Stühlerücken bis zum Bau der neuen Fahrzeughalle 2001. Jetzt übernimmt die Wehr auch die rechte Seite des Gebäudes. In der ehemaligen Wirts-Wohnung stehen ihr demnächst neben seinem Büro ein Besprechungsraum mit Freifläche, ein eigener Raum für die Jugendwehr, Küche, WC und Putzmittelraum zur Verfügung. „Denn ersten Antrag hatte ich 2014 gestellt“, berichtet Meyer, der über die Entwicklung heilfroh ist. Denn weil der Platz für weitere Spinde fehlte, konnte die Wehr zuletzt keine Damen mehr aufnehmen. Das soll sich jetzt ändern.