Wolfsburg. Der Christophorus-Adventstreff hatte Propst Lincoln, Superintendent Berndt und Dechant Hoffmann zu Gast. Er geht noch bis 22. Dezember.

Wer am Samstagabend zum Adventstreff der Katholiken an der St. Christophorus-Kirche in der Innenstadt kam, konnte sich seinen Glühwein (mit und ohne Alkohol) von drei Geistlichen ausschenken lassen. Superintendent Christian Berndt, Propst Ulrich Lincoln und Dechant Thomas Hoffmann standen als Wirte hinter dem Tresen. Gelebte Ökumene ist einer der Leitfäden der Katholiken-Aktion im Advent. Am Samstag kamen die Besucher auch in den Genuss eines Chorkonzertes mit dem Ch:Ohr Cantiamo.

Bis zum 22. geht der Weihnachtszauber der Katholiken noch

Noch bis zum 22. Dezember werden an der Christophorus-Kirche an der Pestalozzi-Allee Winzer-Glühwein, Punsch, (Wild)bratwurst und Grillkäse serviert. Der rote Winzer-Glühwein stammt aus Sankt Martin an der südlichen Weinstraße, der weiße aus Wörrstadt vom Weingut Eric Dorst. Außerdem wird alkoholfreier Bio-Punsch ausgeschenkt.

Alles dient sozialen Projekten der Kirche. Geöffnet ist montags bis freitags von 16 bis 21 Uhr.

Posaunenchor spielt am 20. Dezember auf

Am Mittwoch, 20. Dezember gibt es weihnachtliche Musik mit dem Posaunenchor Vorsfelde (19.15 Uhr). Ebenfalls am 20. Dezember lockt in der Christophorus-Kirche Orgelspiel zum Advent (17.15 Uhr). Letzter Tag des Adventstreffs auf dem Kirchplatz ist dann der 22. Dezember. Alles wird von Ehrenamtlichen organisiert, vom Auf- und Abbau der Stände bis zur Besetzung der Öffnungszeiten. Viele verschiedene Kirchengemeinden und Gruppen machen mit. Das Projekt ist ökumenisch ausgerichtet.

Einnahmen für den Caritas-Mittagstisch, eine Schule, einem Frauenhaus

Die Einnahmen kommen dem Mittagstisch des Caritasverbandes, einem Frauenhaus in Puebla und einer Schule im Kongo zu Gute. Hatte der Adventstreff der Katholiken über etliche Jahre hinweg aus einem Glühweinstand vor C & A bestanden ist er nunmehr zu einem kleinen Weihnachtsdorf mit mehreren Buden direkt vor der Christophorus-Kirche geworden.

Besucher schätzen die Atmosphäre

Etliche Besucher schätzen die Atmosphäre und die Möglichkeit, sich abseits des Weihnachtstrubels auszutauschen. Es hätten sich über die vergangenen Wochen hinweg, so heißt es aus der Gruppe der Organisatoren, auch etliche interreligiöse Gespräche entwickelt. Ein Ziel ist zudem, die Menschen einzuladen, sich die Krippe in der Kirche anzuschauen.

Der Treff wolle nicht zuletzt den Menschen in der Stadt, die einsam seien oder auch gar nichts mit der Kirche am Hut haben, eine Heimat im Advent geben und sie an der Gemeinschaft teilhaben lassen, heißt es aus dem Team.