Wolfsburg. Die Unterstützung gibt es seit mehr als 20 Jahren. Sie ist trotz Haushaltskonsolidierung maßgeblicher Baustein der Wohnungspolitik.

Die Familienförderung sowie die altersgerechte Umgestaltung selbstgenutzter Wohnungen wird auch in den kommenden beiden Jahren von der Stadtverwaltung finanziell unterstützt. Wie die Stadt mitteilt, stehen für 2024 und 2025 Fördertöpfe in Höhe von je 200.000 Euro zur Verfügung. Eine entsprechende Vorlage beschloss der Rat der Stadt in seiner Sitzung am 6. Dezember.

„Die Wohnraumförderung ist ein maßgeblicher Baustein unserer Wohnungspolitik. Es ist ein wichtiges Zeichen, dass wir auch in Zeiten der Haushaltskonsolidierung nicht an sozialen Förderprogrammen sparen“, unterstreicht Erster Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide.

Wolfsburg unterstützt Neubauten und Kauf von Bestandsimmobilien

Die Familienförderung unterstütze Familien mit geringen oder mittleren Einkommen dabei, sich Wohneigentum zu finanzieren. Hierbei ist es grundsätzlich unerheblich, ob es sich um ein Haus, eine Wohnung, einen Neubau oder den Erwerb einer Bestandsimmobilie in angemessener Größe handelt.

Für junge Ehepaare ist ein Darlehen von bis zu 20.000 Euro möglich. Die Unterstützung von Familien mit Kindern beginnt bei einem Darlehen über 30.000 Euro und kann bis zu 75.000 Euro erreichen. Je nach Einkommenssituation werden die Darlehen dabei zinslos oder zinsgünstig ausgegeben. Den altersgerechten Umbau von Wohnungen fördert die die Stadt hingegen mit einem Zuschuss in Höhe von bis zu 5000 Euro – wenn ein Haushaltsmitglied 60 Jahre oder älter ist.

Familienförderprogramm wurde stets den Bedürfnissen der Bürger*innen angepasst

Das Familienförderprogramm besteht bereits seit 20 Jahren und wurde mit der Zeit stets den Bedürfnissen der Bürger*innen angepasst und durch das Programm zur altersgerechten Umgestaltung selbstgenutzter Wohnungen ergänzt. Anfang 2023 wurden die Förderprogramme nur kurzfristig verlängert. Ausschlaggebend dafür war, dass die Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt – und damit die Möglichkeit für die Bürger*innen, Eigenheime zu kaufen – schwer zu prognostizieren war.

Durch angepasste Verkaufspreise für Wohnungen und Häuser sowie der Rückläufigkeit der Inflation ist mittlerweile aber der Trend erkennbar, dass sich wieder mehr Menschen ein Eigenheim leisten können. Aus diesem Grund führt die Stadtverwaltung die bewährten Programme auch in den kommenden Jahren fort.

Weitere Informationen gibt es bei den Mitarbeitenden der Wohnraumförderstelle, Rathaus A, Zimmer 41 bis 44 und auf wolfsburg.de/wohnraumfoerderung.