Wolfsburg. Die Ostfalia begrüßt zum Wintersemester-Start ihre neuen Studierenden. Das rät der Vizepräsident der Hochschule den jungen Menschen.

Mit Beginn des Wintersemesters 2023/24 werden an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften 1910 neue Studierende erwartet, teilt die Hochschule mit. 370 davon hätten sich für einen der Bachelor- oder Masterstudiengänge der Fakultäten Gesundheitswesen, Fahrzeugtechnik oder Wirtschaft am Ostfalia-Standort Wolfsburg entschieden. Am Montag wurden sie der Mitteilung zufolge offiziell am Campus begrüßt.

„Beteiligen Sie sich aktiv an Diskussionen. Reflektieren und hinterfragen Sie“

Willkommen geheißen wurden die neuen Studierenden von Professor Dr. Thomas Benda, Vizepräsident für Lehre, Studium und Weiterbildung, sowie dem Standortbeauftragten Professor Dr. Dirk Sabbert und Dennis Weilmann, dem Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg. Vizepräsident Benda habe die Studienanfängerinnen und -anfänger in seinem Grußwort auf die nun beginnende Zeit eingestimmt. Er betonte der Mitteilung zufolge, dass es im Studium besonders wichtig sei, sich aktiv zu engagieren. „Beteiligen Sie sich aktiv an Diskussionen. Reflektieren und hinterfragen Sie, äußern Sie auch Kritik. Begeben Sie sich selbst immer auf die Suche nach etwas Neuem. Wir als Ostfalia möchten Sie dabei auf Ihrem individuellen Weg ins Berufsleben ein Stück begleiten.“

Dass Engagement und Einsatz über das Studium hinaus nicht unbemerkt bleiben, hätten die neuen Studierenden am Campus Wolfsburg bei der Verleihung des Gemeinwohl-Preises mitverfolgen können, die anlässlich der Erstsemesterbegrüßung stattgefunden habe. Zum dritten Mal hätten die Volksbank BraWo, das Engagement-Zentrum, als gemeinwohlorientierte Tochtergesellschaft der Bank, und die Ostfalia Hochschule gemeinsam diesen Preis verliehen. Die Auszeichnung richte sich an Studierende der Hochschule, die sich in herausragender Weise ehrenamtlich für andere einsetzen und wurde von Claudia Kayser, Leiterin der Direktion Wolfsburg der Volksbank BraWo, sowie Matthias Marx vom Engagement-Zentrum, überreicht.

Verleihung des Gemeinwohl-Preises

Torben Blank (Fakultät Gesundheitswesen) erhielt den Preis der Hochschule zufolge für sein Engagement bei der DLRG-Ortsgruppe Unna. In dem Verein sei er nicht nur erster Vorsitzender, sondern auch Ausbilder für Schwimmen/Rettungsschwimmen, Erste Hilfe und Sprechfunk.

Anna-Marie Hoppe (Fakultät Verkehr-Sport-Tourismus-Medien) setze sich für mehrere Projekte ein. Bis April 2023 kümmerte sie sich der Hochschule zufolge um den Social-Media-Auftritt für die Beratungsstelle Jugend-Notmail. Außerdem sei sie Vorstandsmitglied im Bereich Kommunikation der Geschäftsstelle Hannover des Vereins „MTP-Marketing zwischen Theorie und Praxis“ und unterstütze das Running Dinner Braunschweig „rudirockt“ im Bereich Social Media und Organisation.

Bennet Jaiser (Fakultät Recht) engagiere sich als Rettungssanitäter beim Malteser-Hilfsdienst Braunschweig-Wolfenbüttel. Für seinen besonderen Einsatz während der Corona-Pandemie habe er bereits die Einsatzmedaille „pro merito melitensi“ durch den souveränen Malteser Ritterorden verliehen bekommen.

Einen Sonder-Preis für internationales Engagement habe Jasper Seng erhalten (Fakultät Bau-Wasser-Boden). Er sei Leiter eines Projekts von Ingenieure ohne Grenzen e. V., das sich für die nachhaltige Erweiterung einer Grundschule in Uganda einsetze. Der Fokus liege auf der Ermöglichung einer hygienischen Wasserversorgung.

Alle ausgezeichneten Studierenden hätten jeweils eine Skulptur, eine Urkunde und ein Preisgeld in Höhe von 250 Euro erhalten, gestiftet von der Volksbank BraWo.