Fallersleben. Eine Kreuzung in Fallersleben wird zum Reallabor für die Smart City: Erprobt werden Verkehrssensoren, die Besonderes können sollen.

Die Mozartkreuzung in Fallersleben ist auserwählt als Reallabor für die sogenannte Smart City. Hier werden neue Sensoren erprobt, die laut Stadtmitteilung am 30. August installiert wurden. Sie zählen Fahrzeuge und unterscheiden zugleich Fahrzeugtypen wie PKW, Transporter und LKW voneinander, heißt es. Zudem seien die neuen Sensoren kosteneffizienter als herkömmliche Methoden der Verkehrszählung.

„Um die digitale Transformation im Verkehrsbereich voranzutreiben, ist die Anbringung von Verkehrssensoren zur Verkehrserfassung in Wolfsburg von entscheidender Bedeutung. Nur durch datenbasierte Lösungsansätze können wir die Mobilität effizient und nachhaltig gestalten, um eine zukunftsfähige Stadt zu schaffen. Es freut uns also sehr, dass wir dafür ein Reallabor in Fallersleben einrichten konnten“, wird Jens Hofschröer, Dezernent für Digitales und Wirtschaft, zitiert. Auch Ortsbürgermeister André-Georg Schlichting freue sich, „dass wir in Fallersleben den Fortschritt aktiv vorantreiben und so künftig die Verkehrssituation weiter verbessern“.

Vorbereitung für den Regelbetrieb

Das Ziel der Erprobung bestehe darin, die Verkehrssensoren für den Regelbetrieb vorzubereiten. Langfristig werden so dauerhafte Verkehrsfrequenzmessungen an wichtigen Knotenpunkten in der Stadt ermöglicht. Mithilfe dieser Daten könnten Verkehrsströme besser verstanden und Entscheidungen datenbasiert abgeleitet werden. Die Sensoren helfen der Verkehrsplanung die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um den Verkehrsfluss zu optimieren oder die Verkehrssicherheit zu erhöhen, so die Stadt. So profitiere auch Fallersleben von der Erprobung der Sensoren.

Das Reallabor wurde demnach in enger Zusammenarbeit mit der regional ansässigen Firma smartmicro aus Braunschweig eingerichtet, welche die Sensoren entwickelt habe. Die Erprobung der neuen Sensoren werde durch das Förderprogramm Modellprojekte Smart Cities des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) gefördert.