Wolfsburg. Mit 21.529.464 Fahrzeugen habe das Auto zur Demokratisierung der Mobilität beigetragen. Eine Erfolgsgeschichte.

Der Volkswagen Käfer mit der Fahrgestellnummer B84M905162 lief am 30. Juli 2003 um 9.05 Uhr im mexikanischen Puebla vom Band und schrieb Geschichte, denn er war der letzte seiner Art. Gäste der Autostadt in Wolfsburg können das Fahrzeug aus der Sonderserie „Última Edición“ aktuell in der Ausstellung „Beziehungs-Kisten“ im Zeit-Haus sehen und damit ein wichtiges Element der Historie des Volkswagen- Konzerns hautnah erleben, teilt die Autostadt mit.

Produktion ab 1967

Das Volkswagenwerk in Puebla in Mexiko produzierte den Käfer ab 1967, ab 1970 wurde neben den Export-Modellen – ausschließlich für den Binnenmarkt – auch der „Mexiko-Käfer“ gefertigt, heißt es in der Mitteilung. Hunderttausendfach als Taxi eingesetzt, habe der meist ausgebaute Beifahrersitz für einen bequemeren Zustieg gesorgt. Im Innenraum hätten die Sitze und Bedienungselemente aus dem Golf Einzug gehalten. Mit dem Fertigungsstart der Sonderserie Última Edición, spanisch für „letzte Ausgabe“, leitete Volkswagen de México am 10. Juli 2003 den Produktionsauslauf des legendären Käfers ein, so die Autostadt.

Sonderfarbe „Aquariusblue“

Die Última-Edición-Serie umfasste der Autostadt zufolge 3000 Fahrzeuge, die in den Sonderfarben „Aquariusblue“ und „Harvestmoonbeige“ sowie als Unikat im Farbton „Snap-Orange“ an ihre neuen Besitzerinnen und Besitzer ausgeliefert wurden.

Mit insgesamt 21.529.464 hergestellten Fahrzeugen trug der Volkswagen Käfer entscheidend zur Demokratisierung der Mobilität bei, war in vielen Ländern zu Hause und etablierte sich als ein wichtiger Botschafter und Sympathieträger Deutschlands, heißt es abschließend in der Mitteilung.