Wolfsburg. Auch die Preise für Trinkwasser steigen in Wolfsburg. Diese Kosten kommen auf Verbraucher zu, so ändert sich die Abrechnung, das gilt es zu beachten.

Zum 1. Januar 2023 ändert sich der Arbeitspreis für Fernwärme der LSW. Der Fernwärmepreis steigt – unter Berücksichtigung der Mehrwertsteuersenkung – insgesamt um rund 27 Prozent, wie die LSW mitteilt. Die Preise blieben für ein halbes Jahr stabil. Für einen Vierpersonenhaushalt in einer mittelgroßen Wohnung erhöhten sich die monatlichen Kosten um rund 42 Euro brutto. Für ein Einfamilienhaus seien es inklusive Mehrwertsteuer etwa 78 Euro pro Monat.

Abschläge werden ab Januar neu berechnet

Die Preiserhöhung für die Fernwärme erfolge, da sich die maßgeblichen Faktoren für die Preisermittlung wie Erdgas und Emissions-Zertifikate im Referenzzeitraum deutlich nach oben entwickelt hätten. Der Bereitstellungspreis für Fernwärme bleibe jedoch unverändert.

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Infolge der bevorstehenden Preiserhöhung sei es notwendig, die von den Kunden zu zahlenden Abschläge ab Ende Januar neu zu berechnen. Wichtig zu wissen: Fernwärmekunden müssten vorerst nicht aktiv werden, die LSW informiere ihre Kunden zeitnah zu allen wesentlichen Aspekten.

Preise für Trinkwasser erhöhen sich um 10 Cent je Kubikmeter brutto

Ab März greife die jüngst von der Bundesregierung beschlossene Wärmepreisbremse, die Privathaushalte und Unternehmen spürbar von stark gestiegenen Energiekosten entlaste. Nach Inkrafttreten reduzierten sich demnach die Wärmeabschläge, da der Bund einen Teil der Wärmekosten übernehme. Auch über diese Auswirkungen würden alle Kunden von der LSW direkt informiert.

Die Preise für Trinkwasser im Wolfsburger Versorgungsgebiet erhöhten sich zum 1. Januar 2023 um 10 Cent je Kubikmeter brutto. Für einen Dreipersonenhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 150 Kubikmeter bedeute dies eine monatliche Erhöhung um rund 1,20 Euro. Die Preiserhöhung werde notwendig, da die Kosten für die Förderung und Verteilung des Trinkwassers deutlich gestiegen seien.

Ergänzende Informationen und Hinweise finden Interessierte auch online unter www.lsw.de.