Wolfsburg. „Kurt 2.0“, der Kleekamp in Fallersleben und „Am Finkenhaus“ in Detmerode: Die Wolfsburger Wohnungsgesellschaft zieht Bilanz – und blickt nach vorn.
Wenn das Jahr zu Ende geht, ist es vielerorts Zeit für einen Rückblick. So auch bei der Neuland Wohnungsgesellschaft. Auf der letzten Aufsichtsratssitzung im Dezember habe daher die Geschäftsführung unter anderem die Vermietungszahlen der Neuland-Projekte vorgestellt, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt.
So könne nach anderthalb Jahren für das Projekt „Kurt 2.0“ in Detmerode, das nach Abriss des ehemaligen Stufenhochhauses gebaut wurde, die Vollvermietung mitgeteilt werden. Zwar seien momentan noch einige der 218 Wohnungen im Angebot, dabei handele es sich aber um die normale Fluktuation, die mit acht bis zehn Prozent im Bereich des Gesamtbestandes liege. Auch die zwei Clusterwohnungen seien nun komplett belegt.
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Der „Kleekamp“ in Fallersleben mit 158 Wohneinheiten sei ebenfalls fast vollvermietet – und das knapp ein Jahr nach Vermietungsstart. „Nach einem etwas verhaltenen Vermietungsstart, der der abschnittsweisen Fertigstellung des Quartiers geschuldet war, sprechen die Vermietungszahlen und das Quartier nun für sich“, sagt Hans-Dieter Brand, Sprecher der Geschäftsführung. „Es ist ein wirklich gelungenes Projekt in einem Stadtteil, in dem wir Neuland betreten haben.“
Aufsichtsrat der Neuland ist überzeugt
Absolut überzeugt habe auch das Neubauprojekt „Am Finkenhaus“ in Detmerode, bei dem der erste Bauabschnitt Ende November fertiggestellt worden sei, so dass die ersten Mieter einziehen konnten. Es seien bereits 45 der 61 Wohnungen vermietet – und dass, obwohl der zweite Bauabschnitt erst am 1. Februar übergeben werde. Brand: „Bei diesem Bauprojekt passt einfach alles. Die Grundrisse, die Qualität und die Ausstattung sowie das Quartier an sich. Unser starkes Vermietungsteam hat hier hervorragende Arbeit geleistet und durch umfangreiche Beratungen die Wohnungen auch ohne Wohnungsbesichtigungen vermieten können.“
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Diese positiven Zahlen hätten den Aufsichtsrat der Neuland überzeugt. Die Aufsichtsratsvorsitzende Immacolata Glosemeyer habe sich bei der Geschäftsführung und allen Mitarbeitenden bedankt. Zukünftig werde sich die Neuland verstärkt der Modernisierung ihrer Bestandsimmobilien widmen, um die Vorgaben eines klimaneutralen Wohnungsbestandes umzusetzen und den Bestand zukunftsfest zu machen.
Zwei Neuzugänge im Neuland-Team
Als neues Aufsichtsratsmitglied ist vom Rat der Stadt Wolfsburg Marcus Musiol entsandt worden. Er löst Ingolf Viereck ab, der den Aufsichtsrat nach acht Jahren verlassen hat. Eine weitere Personalie: Der Aufsichtsrat hat auf Vorschlag der Geschäftsführung Elmar Böschel per 1. Januar zum Gesamtprokuristen der Wohnungsgesellschaft bestellt. Böschel sei als Bauingenieur bereits seit acht Jahren bei der Neulandtätig und habe 2020 die Abteilungsleitung des Technischen Managements übernommen.
Daneben verantworte Böschel die Sanierung und Revitalisierung des Großprojektes Don Camillo/Peppone und ist im Sanierungsbeirat Höfe, Sanierungsbeirat Handwerkerviertel und diversen Wolfsburger Arbeitsgemeinschaften vertreten. Hans-Dieter Brand: „Mit Herrn Böschel haben wir einen engagierten und fachlich äußerst versierten Mitarbeiter und freuen uns sehr über seine Bestellung zum Prokuristen.“
red