Wolfsburg. Die sprichwörtliche Spendenbereitschaft der VW-Belegschaft ist wieder gefragt. Es geht um Winterhilfe für die Ukraine.

„Wärme spenden“ heißt das Motto: Unternehmen und Konzernbetriebsrat bitten die VW-Belegschaft um weitere Unterstützung für die Ukraine. Per Klick auf einer Spendenseite können Sachspenden ausgewählt und zusammengestellt werden, die den Menschen in der Ukraine helfen, über den Winter zu kommen.

Die Uno-Flüchtlingshilfe verteilt die Spenden

Das Unternehmen schreibt dazu: „Der Winter ist in der Ukraine angekommen, die Temperaturen können auf bis zu minus 20 Grad fallen. Gleichzeitig haben russische Raketen viele Häuser und Wohnungen, Gas- und Stromleitungen zerstört. Familien stehen vor den Trümmern ihrer Existenz. Für viele von ihnen geht es um das reine Überleben. Unternehmen und Konzernbetriebsrat haben sich deshalb entschlossen, einen erneuten Spendenaufruf für die Uno-Flüchtlingshilfe zu starten. Bei der ersten Aktion im Frühjahr ging es um Nothilfe nach Kriegsbeginn. Jetzt konzentriert sich der aktuelle Aufruf vor allem auf eins: Wärme spenden.“ Per Klick auf die Spendenseite können die Beschäftigten einen persönlichen Karton mit überlebenswichtigen Hilfsgütern packen. Diese Kartons gehen dann direkt an die Menschen in der Ukraine. Alternativ können sie einen freien Spendenbetrag eingeben.

Die erste Hilfsaktion erbrachte 1,67 Millionen Euro

Konzern-Personalvorstand Gunnar Kilian fordert zum Mitmachen auf: „Für die Menschen in der Ukraine und auf der Flucht geht es ums Überleben. Sie brauchen Kleidung, Decken und Heizgeräte, um den eiskalten Winter zu überstehen. Die Volkswagen-Belegschaft hat im März eindrucksvoll gezeigt, welche Solidarität sie Menschen in Not entgegenbringt.“ Konzernbetriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo schreibt: „Die Hilfsbereitschaftin unserer Belegschaft beeindrucktmich immer wieder. Der Krieg geht weiter, mit katastrophalen Folgen. In allem Elend können wir ein kleines Zeichen der Hoffnung senden: indem wir helfen, wo Hilfe nötig ist.“ Die Uno-Flüchtlingshilfe setzt die Spenden ein, um vor Ort lebenswichtige Hilfe zu leisten. Dazu gehört unter anderem das Verteilen von Winterkleidung, Decken, Heizgeräten und Brennstoff sowie das Bereitstellen von wintertauglichen Unterkünften. Die Aktion läuft vom 1. Advent bis Januar. Die Anfang März gestartete Aktion hatte eine Rekordsumme von rund 1,67 Millionen Euro erbracht.