Wolfsburg. Ein Jahr sind die Mitglieder des Kinder- und des Jugendbeirats in Wolfsburg tätig. Beide Gremien haben gerade neu ihre Arbeit aufgenommen.

Unter dem Motto Gemeinsam für Kinderrechte ist der Weltkindertag in Wolfsburg gefeiert worden. Das Mehrgenerationenhaus in der Nordstadt veranstaltete laut Mitteilung der Stadtverwaltung ein Spielefest für alle Generationen. Außer Kreativaktionen wie beispielsweise Schlüsselanhänger anfertigen sorgten der Abenteuer-Kletterturm und Bubble-Balls für jede Menge Aktion. Waffeln und Stockbrot rundeten das Programm kulinarisch ab. Das berichtet die Stadt in einer Mitteilung.

Besonderer Höhepunkt sei die Einsetzung des neuen Kinderbeirats mit 21 Mitgliedern und des Jugendbeirats mit 18 Mitgliedern gewesen, die vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Wolfsburg üblicherweise immer am Weltkindertag erfolge. Iris Bothe, Stadträtin für Jugend, Bildung und Integration, und Katharina Varga, Leiterin des Geschäftsbereichs Jugend, überreichten den Mitgliedern des neuen Kinderbeirats ihre Mitgliedsausweise und tauschten sich sowohl mit den Kindern als auch mit den Jugendlichen aus.

Beteiligungsformat für junge Wolfsburger

„Der Jugendbeirat wird als Beteiligungsformat für junge Wolfsburgerinnen und Wolfsburger sehr gut angenommen. Jugendliche wollen in ihrer Stadt mitbestimmen, und das ist auch ihr gutes Recht. Das hat uns auch der Besuch der Ratssitzung von Jugendlichen gezeigt, wo diese mehr Beteiligung von der Stadt gefordert haben“, wird Iris Bothe zitiert. Katharina Varga sei begeistert gewesen, dass der Kinderbeirat bereits in seine achte Amtszeit gehe. „Es gibt Mitglieder, die 2015 im Kinderbeirat angefangen haben und nun bereits im Jugendbeirat weiterarbeiten. Dieses Engagement neben der Schule verdient besondere Anerkennung.“

Themen ausgewählt

Beide Beiräte hätten berichtet, dass es erste Treffen gegeben habe, wo die Themen für die einjährige Amtszeit ausgewählt worden seien. Dazu gehörten unter anderem der Besuch des Niedersächsischen Landtags, Umwelt- und Klimaschutz, die Verbesserung von Schulhöfen, Inklusion, Schulverpflegung sowie Busverbindungen. Die städtische Kinderbeauftragte Katrin Dedolf: „Was die Umsetzung der Kinderrechte, insbesondere des Rechts auf Beteiligung angeht, sind wir als gesiegelte kinderfreundliche Kommune weit vorangeschritten.“