Wolfsburg. Die Jugendversammlungen der Jugend- und Auszubildendenvertretung sollen ab Juli wieder in Präsenz stattfinden.

Die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) im VW-Werk Wolfsburg lud jetzt im werkseigenen TV-Studio zu ihrem nächsten Webcast ein, wie der VW-Betriebsrat mitteilt. Das Format des Webcasts gilt in der Pandemie als Alternative zur Jugendversammlung, die sonst im Congress-Park stattfindet. Zunächst habe es die Tätigkeitsberichte der JAV durch Vorsitzende Adriana Gilbo gegeben, des Betriebsrates durch Bildungsausschussvorsitzende Burcu Sicilia, der Vertrauenskörperleitung durch Daniel Stepanov, der Berufsausbildung durch Peter Christ und der IG Metall durch Christian Matzedda.

Flagge zeigen – gegen Rechtsextremismus, gegen Rassismus und für eine bunte Gesellschaft

Neben den Berichten hätten auch Projekte und Beiträge zu Interessensgebieten der Auszubildenden und dual Studierenden in Wolfsburg ihren Platz auf der Tagesordnung gefunden. So habe es Beiträge des LGBTIQ*-Netzwerks „We Drive Proud“ von Volkswagen, ein Resümee der Verleihung des Sara-Frenkel-Preises und einen Beitrag zur Ideen-Expo 2022 in Hannover (2. bis 10. Juli) gegeben. Außerdem habe das Team „DiverCity“ (entstanden aus der Diversity Challenge der Charta der Vielfalt) die Initiative #Alternativeseinvater eingeladen, um mit ihren Vertretern und Vertreterinnen über deren Entstehung, Ziele und Aktionen zu sprechen. Das Oberthema sei „Soziale Herkunft“ gewesen. Schnell sei klar gewesen, dass es sich sowohl bei #Alternativeseinvater als auch bei „We Drive Proud“ um Initiativen handelt, die Jugendliche motivieren wollen, Flagge zu zeigen – gegen Rechtsextremismus, gegen Rassismus und für eine bunte Gesellschaft.

Falko Mohrs (SPD) sei live aus dem Bundestag per Video zugeschaltet gewesen. Der Bundestagsabgeordnete habe über seinen Werdegang, seine Motivation sowie sein Leben in Berlin und Wolfsburg gesprochen. Er habe sich den Fragen der Auszubildenden und dual Studierenden gestellt.