Wolfsburg. Ukraine-Krieg: Die Neuland stellt Wohnungen für Flüchtlinge bereit und wehrt sich gegen Kritik daran in Sozialen Kanälen.

Die einen reiben sich in der Flüchtlingsbetreuung auf, sorgen dafür, dass Menschen aus der Ukraine untergebracht und versorgt werden. Andere haben Vorbehalte und äußern das im Netz und anderswo. Mit einer deutlichen Botschaft hat sich die Neuland jetzt zu Wort gemeldet. Die Wohnungsgesellschaft möchte sich gegen Verlautbarungen, die laut Unternehmen vor allem auf Social-Media-Kanälen auftauchen, entgegentreten.

Neuland sieht sich als städtische Tochter in der Pflicht

Irina Helm und Hans-Dieter Brand erklären für die Neuland: „Gerne nehmen wir zu Aussagen Stellung, die uns erreichen, wonach wir aktuell nur noch Wohnungen an Flüchtlinge aus der Ukraine vergeben: Ja, gerade als Tochterunternehmen der Stadt Wolfsburg helfen wir in dieser besonderen Situation dabei, dass Menschen, die aus Kriegsgebieten geflohen sind, um ihr Leben und das Leben ihrer Kinder zu retten, mit Wohnraum versorgt werden können. Dafür haben wir der Stadt rund 100 Wohnungen, die wir dafür auch mit einer Erstausstattung versehen, zur Belegung bereitgestellt.“

Dies sei möglich, weil die Neuland unter anderem pandemiebedingt eine gewisse Entspannung auf dem Wolfsburger Wohnungsmarkt beobachte. Das führe dazu, dass man deutlich mehr freie Wohnungen habe, als noch in den vergangenen Jahren. Die Neuland biete aktuell etwa 240 freie Wohnungen an. Verteilt über das Stadtgebiet stünden Wohnungen in unterschiedlicher Größe und Qualität zur Verfügung, so die Geschäftsführung.