Detmerode. Bis zum dritten Quartal 2022 sollen 61 neue Wohnungen in Detmerode entstehen.

Am Mittwoch beging die Neuland Wohnungsgesellschaft in kleinstem Kreis das Richtfest der Gebäude „Am Finkenhaus“ in Detmerode. Damit steht das sechste Bauprojekt in diesem Stadtteil innerhalb von fünf Jahren kurz vor der Fertigstellung, wie die Neuland mitteilt. „Am Finkenhaus“ sollen bis zum dritten Quartal 2022 61 neue Wohnungen entstehen. Die alten, nicht mehr zeitgemäßen Gebäude wurden abgebrochen, die letzten Bewohner seien durch ein spezielles Team der Neuland in neue Wohnungen begleitet worden.

Barrierearm mit Aufzug, modernen Grundrissen und alle mit Balkon oder Terrasse

Zum Richtfest sei wegen der aktuellen Corona-Situation nur der engste Kreis geladen gewesen. In ihrem Grußwort ging Immacolata Glosemeyer als Aufsichtsratsvorsitzende der Neuland auf die Entwicklung ein: „Hier ,Am Finkenhaus‘ standen bis vergangenes Jahr noch wenig einladende Gebäude. Die meisten der Bewohner waren Senioren, und die Wohnungen brachten viele Beschwernisse mit sich – verschachtelte Grundrisse, Schwellen, Treppen – Barrierefreiheit geht anders! Jetzt ist Platz und Zeit für Neues. Hier entstehen 61 attraktive, zeitgemäße Wohnungen. Barrierearm mit Aufzug, modernen Grundrissen und alle mit Balkon oder Terrasse. Nach reiflicher Überlegung wird der hiesige Wohnraum komplett frei finanziert. Das ist hier im Viertel wichtig, denn wir haben umliegend viel geförderten Wohnraum. Eine Durchmischung ist wichtig, um den Stadtteil lebendig und gesund zu gestalten.“

Hans-Dieter Brand, Sprecher der Neuland-Geschäftsführung, blickt auf ein arbeitsreiches und intensives Jahr zurück

Dennoch, schreibt die Neuland, würden keine hochpreisigen Wohnungen angeboten, sondern moderate Preise. Das liege vor allem an der Modulbauweise der Gebäude. Die Neuland arbeite seit Jahren partnerschaftlich mit der B&O zusammen. Die Bauweise sei gemeinsam entwickelt worden und werde bereits im Rahmen des fünften Projektes innerhalb des Stadtgebietes realisiert.

Hans-Dieter Brand, Sprecher der Neuland-Geschäftsführung, blickt auf ein arbeitsreiches und intensives Jahr zurück: „Wir haben hier erst vor ein paar Monaten den Spatenstich begangen und sind nun schon mit den Rohbauten fertig – das ist auch bei einem für uns aktuell relativ kleinen Bauprojekt ein enormer Erfolg, denn das Jahr ist nicht nur geprägt durch Corona, sondern auch durch explodierende Baukosten und vor allem Mangel an Baumaterialien. Jeder von Ihnen hat mitbekommen, wie sich diese Situation auf dem Weltmarkt in den letzten Monaten entwickelt und verschärft hat. Die meisten Firmen haben monatelange Bauverzögerungen, einfach, weil kein Material geliefert werden kann. Aber wir sind hier nach wie vor hervorragend im Zeitplan und werden das Projekt im kommenden Jahr bezugsfertig haben.“ Allen an dem Projekt beteiligten Menschen dankte Brand in seinem Grußwort ausdrücklich für ihr Engagement.