Wolfsburg. Schwerpunktmäßig sollen die Stadtteilzentren Vorsfelde und Fallersleben profitieren. Aber auch Wolfsburgs Innenstadt soll attraktiver werden.

Erneut ist es der Stadt Wolfsburg gelungen, sich erfolgreich um Fördermittel für die Innenstadt- und Zentren-Entwicklung zu bewerben. Nachdem im zurückliegenden September Fördermittel der Europäischen Union (EU) für die Entwicklung der Porschestraße reserviert wurden, geht es nun um die kombinierte Entwicklung der Zentren in Fallersleben und Vorsfelde mit der Innenstadt Wolfsburg, wie die Stadt mitteilt.

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Im Rahmen des Programms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ beteiligt sich der Bund mit 75 Prozent an den Gesamtkosten und stellt 2.150.250 Euro zur Verfügung. Dazu kommt ein städtischer Anteil von 25 Prozent, also 716.750 Euro. Schwerpunktmäßig sollen die Stadtteilzentren Vorsfelde und Fallersleben profitieren.

Bis 2025 sollen Vorhaben in Fallersleben und Vorsfelde umgesetzt werden

Dazu sollen in beiden Orten gemeinsam mit den Akteuren vor Ort Potenziale und Vorhaben identifiziert und bis 2025 umgesetzt werden, heißt es seitens der Stadt. „Ich freue mich, dass wir neben der Innenstadt auch die Zentren von Fallersleben und Vorsfelde durch dieses Förderprogramm zukunftsfähig und attraktiver gestalten können“, sagt Oberbürgermeister Dennis Weilmann.

„Die identitätsstarken Kerne von Fallersleben und Vorsfelde ergänzen in Wolfsburg im besonderen Maße das Angebot der Innenstadt. Alle drei Zentren haben gemeinsam eine hohe Bedeutung für Wolfsburg“, bekräftigt Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide.

Unter dem Projekttitel „Drei Zentren – ein Konzept“ sollen Konzepte und Machbarkeitsstudien erarbeitet werden

Ziel sei es, die Kerne von Fallersleben und Vorsfelde zusammen mit der Innenstadt auf einen zukunftsfähigen Weg für die Gesamtstadt zu bringen. Unter dem Projekttitel „Drei Zentren – ein Konzept“ sollen Konzepte und Machbarkeitsstudien erarbeitet werden, aber es soll auch Verfügungsfonds für Veranstaltungen und kleinteilige Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung geben. Ebenso sei die Einrichtung je eines Vor-Ort-Büros vorgesehen. „Wir haben die Idee eines Stadtzentrums, in dem Bürgerinnen und Bürger nicht nur essen und trinken oder einkaufen gehen, sondern auch wohnen und arbeiten können. Innenstädte sollen Orte der Begegnung sein, der Bewegung und Kommunikation. Innenstädte müssen sich an die Klimaveränderung anpassen und durch soziale Einrichtungen Menschen in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen ansprechen. Das ist eine große Aufgabe, bei der wir den Kommunen mit dem Bundesprogramm ,Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren‘ unter die Arme greifen und sie gleichzeitig selbst entscheiden lassen wollen, wie sie dieser Vision näherkommen“, teilt der Bundestagsabgeordnete Falko Mohrs mit.