Wolfsburg. Mit zweifelhaften Geschichten haben Betrüger am Mittwoch versucht, Geld von Wolfsburger Senioren zu ergaunern. Erfolg hatten sie damit nicht.

Mit unterschiedlichen Maschen haben Betrüger am Mittwochnachmittag erneut versucht, ältere Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Die Senioren seien jedoch wachsam gewesen und nicht auf die erfundenen Geschichten hereingefallen, wie die Polizei mitteilt.

Zunächst erhielt eine 81-Jährige einen Anruf ihres angeblichen Enkels, der vorgab einen Unfall verursacht zu haben und nun 27.000 Euro zu benötigen, um seinen Führerschein nicht zu verlieren. Als der Anrufer ihr anbot, sie zur Bank zu begleiten, legte die Rentnerin gleich auf.

Frau gibt sich am Telefon als Tochter aus, die eine Schwangere überfahren hat

Wenig später erhielt ein 81-jähriger Wolfsburger einen Anruf einer Frau, die sich als Tochter ausgab. Diese gab weinend an, eine schwangere Frau überfahren zu haben und nun Geld für eine Kaution zu benötigen. Die vermeintliche Tochter erkundigte sich nach dem vorhandenen Bargeld des Seniors. Dieser nannte einen sehr geringen Betrag, woraufhin er im Hintergrund enttäuschte Stimmen am Telefon wahrnahm. Das Gespräch wurde beendet.

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In einem weiteren Betrugsversuch, rief eine unbekannte Frau bei einem 84-Jährigen an. Sie gab sich als seine Enkelin aus, die dringend Geld brauche, um ihrer Mutter ein schönes Geschenk zu kaufen. Sie fragte nach vorhandenem Bargeld. Der Senior rief geistesgegenwärtig seine echte Enkelin an, die den Schwindel entlarven konnte.

Polizei mahnt zur Wachsamkeit, vor allem, wenn es um Geld geht

Die angerufenen Personen seien über die Maschen der Betrüger informiert gewesen, so die Polizeimitteilung, so dass es zu keinem finanziellen Schaden kam. Die Polizei appelliert, bei Anrufen vorsichtig zu sein, insbesondere, wenn es um Geld geht. Die Angerufenen sollten sich in kein Gespräch verwickeln lassen und keine Auskünfte über ihren finanziellen Status geben. Die Polizei rät, die Anrufe sofort zu beenden und zu Angehörigen Kontakt aufzunehmen. Im Zweifelsfall sollte die Polizei verständigt werden.