Wolfsburg. Wenige Stunden später schnappte ihn die Polizei. Er fuhr unter Alkoholeinfluss und ohne Führerschein, hatte Schlagstock und Klappmesser dabei.

Ein 27 Jahre alter Wolfsburger hat die Polizei am Samstagabend und Sonntagmorgen auf Trab gehalten und sich damit eine Menge Ärger eingehandelt. Er wird sich vor Gericht verantworten müssen, die Vorwürfe lauten Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren unter Alkoholeinfluss und Angabe falscher Personalien.

Am Samstag gegen 23.06 Uhr fiel einer Streifenbesatzung ein VW-Golf in der Seilerstraße auf. Hinter dem Lenkrad erkannten die Beamten einen polizeilich bekannten 27-Jährigen, von dem bekannt war, dass er nicht im Besitz eines Führerscheins ist. Bevor sie die Insassen kontrollierten konnten, bogen diese in den Schachtweg ein, ließen den Pkw stehen und flüchteten.

Sechs Stunden später gab’s ein Wiedersehen

Gut sechs Stunden später, am Sonntag gegen 5.40 Uhr, meldeten Zeugen Knallgeräusche vom Südufer des Allersees und eine Gruppe Erwachsener, die mit einem Golf davonfahren wollten. Im Kreisverkehr an der VW-Arena erkannten die Beamten, die zuvor den Golf in der Seilerstraße beobachtet hatten, genau diesen wieder. Hinter dem Steuer saß erneut der 27-Jährige. Die Beamten folgten dem Golf und konnten ihn in der Heßlinger Straße stoppen.

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Ein Atemalkoholtest erbrachte 1,13 Promille beim Fahrer. Einen Führerschein konnte der 27-Jährige nicht vorweisen, da dieser ihm bereits im Juli wegen Fahrens unter Drogeneinfluss entzogen worden war. Zudem gab er falsche Personalien an, und im Fahrzeug fanden die Beamten noch einen Teleskopschlagstock und ein Klappmesser.

Auch der Halter muss sich verantworten

Der 23 Jahre alte Fahrzeughalter befand sich neben zwei weiteren Insassen mit im Fahrzeug und wird sich ebenfalls vor Gericht seiner Halterverantwortlichkeit stellen müssen. Ob diese Gruppe etwas mit den Knallgeräuschen am Allersee zu tun hatte oder woher diese rührten, ist derzeit unklar.